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Endlich ist er da, der Sommer ! Und deshalb ist es ganz wichtig, bei sommerlichen Temperaturen ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Da der Mensch zu rund 63 Prozent aus Wasser besteht, ist es für den Kreislauf und den Stoffwechsel wichtig und notwendig , dass man genügend viel trinkt - auch weil man damit Blasenentzündungen vorbeugt.
Mittlerweile hat es sich herum gesprochen, dass dies mindestens zwei Liter am Tag sein sollten. Andererseits verliert man mit dem Schweiß leicht eineinhalb Liter über die Haut.
Wenn man den Durst mit Softdrinks stillt, nimmt man allerdingssehr viele Kalorien zu sich ( der Brennwert einer Flasche entspricht 30 Stückchen Würfelzucker! ) Auch gesunde Getränke wie Apfelsaft und O-Saft sind Dickmacher, denn sie haben ähnlich viele Kalorien.
Deshalb bietet es sich an, völlig kalorienfreie Flüssigkeit zu trinken : am einfachsten Leitungswasser, welches das wichtigste Lebensmittel ist, denn es enthält neben Natrium, Kalzium und Magnesium weitere Spurenelemente und Mineralien.
Man kann davon ausgehen, dass unser Leitungwasser eines der am besten untersuchten Lebensmittel ist und dass insbesondere das Ulmer Trinkwassser höchsten Ansprüchen genügt.
www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Das-Ulmer-Trinkwasser-ist-sehr-gut;art4329,1073198
www.press-n-relations.com/uploads/tt_news/legacy_SWU_SWU_Fakten_Wasserlab.pdf
Viele Menschen bevorzugen dennoch Mineralwasser, zB auch um Babynahrung zuzubereiten. Deshalb unser Hinweis auf das aktuelle Juliheft von Oekotest, in dem 75 Mineralwässer getestet wurden.
Mineralwasser ist nicht irgendein Wasser. Schaut man sich die Etiketten auf den Flaschen an, dann ist da die Rede von Eiszeitwasser, von Reinheitsgarantie, von Wasser, das aus 350 Metern Tiefe kommt, rein, natürlich und unverfälscht ist.
So viel steht fest: Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel, das in Deutschland einer amtlichen Anerkennung bedarf. Eine spezielle Verordnung, die Mineral- und Tafelwasser-Verordnung (MTVO), regelt zudem sämtliche Abläufe von der Gewinnung bis zur Abfüllung und Kennzeichnung. Peinlich genau ist definiert, was unter einem natürlichen Mineralwasser – so die korrekte Bezeichnung – zu verstehen ist. So heißt es in § 2 der Verordnung, dass Mineralwasser seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen hat, von ursprünglicher Reinheit sein muss und in seiner Zusammensetzung nur unwesentlich verändert werden darf.
Ein absolut sauberes und natürliches Produkt also? Leider nein. Seit dem in Ökotest vor zwei Jahren veröffentlichten Bericht ist bekannt, dass Abbauprodukte von Pestiziden aus der Landwirtschaft bis in die tiefsten Tiefen vordringen können und im Mineralwasser als Rückstände auftauchen können. Weil der Gesetzgeber offensichtlich geahnt hat, dass so etwas irgendwann passieren wird, hat er Orientierungswerte für verschiedene Belastungsstoffe erlassen. Für Pflanzenschutzmittel etwa wurde ein Wert von 0,05 Mikrogramm pro Liter aufgestellt, der nach allgemeinem Verständnis auch für deren Abbauprodukte gilt. Denn auch diese sind letztlich ein Indikator für anthropogene Verunreinigungen, wie es in einer ergänzenden Verwaltungsvorschrift heißt – also sämtlichen menschengemachten Dreck, der die ursprüngliche Reinheit eines Mineralwassers verderben würde.
In welchem Ausmaß die Verunreinigungen bereits auftreten, offenbarten die von Oekotest im Jahr 2011 durchgeführten Mineralwasser-Tests : demnach enthielt rund ein Drittel der untersuchten Proben Pestizidreste. Der aktuelle Test zeigt aber, dass sich etwas getan hat. Das Thema ist zwar nicht vom Tisch, die Nachweisquote sank jedoch auf knapp ein Fünftel.
Um zu überprüfen, wie ernst es die Mineralwasserhersteller mit der ursprünglichen Reinheit wirklich meinen, wurden von Oekotest im aktuellen Juliheft 75 Mineralwässer auf Pestizidmetabolite und andere bedenklichen Inhaltsstoffe untersucht.
Das Testergebnis fiel überwiegend erfreulich aus. So schnitten zwei Drittel der Mineralwässer mit einem „sehr gut“ und „gut“ ab. Allerdings wurden auch neun Mal „mangelhafte“ und „ungenügende“ Urteile vergeben. Der wichtigste Abwertungsgrund: Pestizidmetabolite über dem Orientierungswert.In knapp jedem fünften Wasser stecken Pestizidmetabolite als Reste aus der Landwirtschaft, was auf Verunreinigungen hindeutet.
www.oekotest.de
Am einfachsten ist es also, das Ulmer Leitungswasser zu trinken. Die genauen Analysewerte finden Sie unter
www.swu.de/uploads/tx_z7categorydownloads/trinkwasser_broschure.pdf
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